SPD Gundelsheim / Neckar

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Mit herzlichen Grüßen

Armin Englert

Vorsitzender

SPD-Kreisverbände Heilbronn-Stadt und Heilbronn-Land nominieren den Eppinger Jens Schäfer als Bundestagskandidaten

Die SPD-Kreisverbände Heilbronn-Stadt und Heilbronn-Land haben am 26. November in der Festhalle Obereisesheim ihren Kandidaten für die Bundestagswahl 2025 im Wahlkreis Heilbronn nominiert. Mit rund 66 Prozent der Stimmen setzte sich Jens Schäfer (SPD-Ortsverein Eppingen) gegen Johannes Weiser (SPD-Ortsverein Bad Friedrichshall) durch.

Jens Schäfer, der Vorsitzende der SPD im Landkreis Heilbronn, ist ein erfahrener Kommunalpolitiker und fest in der Region verankert. Er ist Mitglied des Eppinger Gemeinderats, engagiert sich in führender Position bei der Freiwilligen Feuerwehr Eppingen und bringt ein breites Spektrum an sozialem Engagement mit. Der selbstständige Familienvater zweier Kinder betonte in seiner Rede die Bedeutung einer zukunftsorientierten Politik, die sowohl die Sicherung von Arbeitsplätzen und die Transformation der Wirtschaft als auch die Stärkung des Sozialstaates in den Mittelpunkt stellt.

„Gerade für unsere Region ist eine funktionierende Wirtschaft die Grundlage für Wohlstand und soziale Sicherheit. Wir müssen die Menschen dabei unterstützen, die Veränderungen in der Arbeitswelt zu meistern und gleichzeitig soziale Ungerechtigkeiten noch besser abfedern,“ erklärte Jens Schäfer. Ebenso gelte es, die Leistungsträger der Gesellschaft steuerlich zu entlasten und große Vermögen und Erbschaften stärker zur Finanzierung des Gemeinwesens heranzuziehen.

Eine Nacht unterwegs mit der Polizei

In der Halloween-Nacht vom 31. Oktober auf den 01. November hatte ich einen ganz besonderen Termin. Ich durfte beim Polizeirevier Neckarsulm ein Schnupperpraktikum im Nachtdienst absolvieren. Ganz herzlichen Dank an das komplette Team um die Dienstgruppenleiterin und an meine beiden „Ausbilder“. Es war sehr interessant für meine Tätigkeit im Innenausschuss den Alltag bzw. die Nacht auf Streife mitzuerleben. Es ist immer gut, Informationen aus erster Hand zu erhalten bzw. Erfahrungen selbst zu machen, wenn man Entscheidungen in einem Bereich treffen muss.

Hier ein Auszug aus den Ereignissen und Einsätzen in der Halloween-Nacht: Unfall mit einem Reh, Unfall auf der Landstraße, Einbruchalarm durch einen Melder, diverse PKW-Kontrollen aufgrund von Alkoholverdacht, diverse Ruhestörungen, Eingreifen bei Familienstreitigkeiten, eine verängstigte ältere Dame und zum Abschluss ein Betrunkener, den wir mit der Autobahnpolizei und dem Rettungsdienst zusammen von der Autobahn holen mussten und der zur eigenen Sicherheit die restliche Nacht in der Ausnüchterungszelle schlafen durfte. 

Ich bewundere die Geduld - aber auch – wenn nötig - die klare Ansprache - mit der die Beamtinnen und Beamten unserer Polizei ihren Dienst verrichten. Immer, um die Sicherheit der Menschen im Land zu gewährleisten. Danke, dass die Polizei dazu Tag und Nacht unterwegs ist. Und nochmals danke, dass ich für diese besondere Nacht ein Teil der eurer Dienstgruppe sein durfte!

EU-Katastrophenschutz-Großübung „Magnitude 2024“

Am Freitag konnte ich an der EU-Katastrophenschutz-Großübung „Magnitude 2024“ als Beobachter teilnehmen. Das Szenario: ein Erdbeben der Stärke 6,9 kurz vor 6 Uhr im Oberrheingraben. Mit viele Schäden an der Infrastruktur, der Industrie und an Wohngebäuden. Nach kurzer Zeit erkennen die deutschen Behörden das Ausmaß der Katastrophe und rufen weitere europäische Kräfte zur Hilfe. Die knapp 1.000 Helfer kommen aus Frankreich, Österreich, der Schweiz und aus Griechenland und sind jeweils Spezialisten auf ihrem Gebiet.

Nach unserem Eintreffen an der neuen und imposanten Hauptfeuerwache in Mannheim und der Begrüßung durch Landesinnenminister Thomas Strobl, erhielten wir einen Überblick über das Übungsszenario und die aktuelle Lage der Übung. Danach ging es mit Shuttle-Bussen zur ersten Station im Mannheimer Hafen gegenüber der BASF. Ein Schiff mit diversen Chemikaliencontainern war havariert, es gab Verletzte mit Kontamination, die behandelt wurden und auch die Helfer selbst mussten mit diversen Maßnahmen geschützt werden. 

Die zweite Station war die Diakonie in Schwarzach. Ein Wohngebäude mit vielen Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen war beschädigt und musste komplett geräumt werden. Interessant war die Tatsache, dass die Bewohner und ihre Betreuer selbst die „Schauspieler“ waren, die evakuiert wurden.

Unterländer SPD kämpft für den Erhalt der Notfallpraxis in Brackenheim

In Baden-Württemberg sollen 17 Notfallpraxen geschlossen werden – darunter auch die in Brackenheim. Die Unterländer SPD setzt sich für den Erhalt der Praxis ein. So hat der örtliche SPD-Ortsverein eine Online-Petition ins Leben gerufen, die mittlerweile von SPD, Grünen, CDU, Bürger-Union Güglingen und Liste21 unterstützt wird. Dazu der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Stefan Schwarz: „Für uns Zabergäuer ist eine Notfallpraxis in Brackenheim elementar, zumal der öffentliche Nahverkehr abends und an den Wochenenden nicht hinreichend ist. Die Petition zum Erhalt der Notfallpraxis mit fast 9500 Unterschriften zeigt das Interesse und den Bedarf.“ Die Petition ist unter https://www.change.org/p/erhalten-sie-die-notfallpraxis-in-brackenheim-am-leben zu erreichen

Auch in Heilbronn sieht man die Schließung der Notfallpraxis kritisch. So erklärt die Heilbronner SPD-Kreisvorsitzende und Stadträtin Tanja Sagasser-Beil: „Neben den negativen Folgen für das Zabergäu hätte die Schließung massive Auswirkungen auf die Notaufnahme der SLK-Kliniken, die bereits jetzt an ihrer Belastungsgrenze ist. Oder manchmal auch darüber. Dies wäre schlicht unverantwortlich gegenüber Patienten und Mitarbeitenden.“

Der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Ranger (Neckarsulm) begrüßt den Widerstand vor Ort. „Es ist gut, dass die Menschen sich wehren. Die Schließung der Notfallpraxis in Brackenheim wäre fatal. Im Notfall schnell zum Arzt – genau dafür sind die Notfallpraxen da. Das würde durch die Schließung im Zabergäu künftig ungleich schwieriger werden“.

In Rangers Augen steht die ernste Frage im Raum, ob die zuständige Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg ihren gesetzlichen Sicherstellungsauftrag noch erfüllt, wenn erneut 17 Notfallpraxen von der Landkarte verschwänden. Damit hätte die KVBW innerhalb von 18 Monaten 30 Prozent aller allgemeinen Notfallpraxen im Land geschlossen. Ranger appelliert an Sozialminister Manfred Lucha, der die Rechtsaufsicht über die KVBW hat, unmittelbar einzuschreiten, den KVBW-Vorstand einzubestellen und den unverzüglichen Stopp dieser Pläne einzufordern. 

Zu Besuch im Caritas-Jugendwohnheim St. Georg

Mit Caritas-Regionalleiter Ulf Schwarz

Kennt ihr das Jugendwohnheim St. Georg der Caritas in #Heilbronn? Ich habe es im Rahmen meiner Sommertour besucht und bin richtig begeistert!

Gegründet wurde das Haus in den 1950ern als Schwestern- und später auch Arbeiterwohnheim. Damals hatte es 115 Plätze. Im Lauf der Zeit wurde ein Teil zur Kita umgebaut. Heute verfügt es noch über rund 70 Plätze, wobei ganz klar Bedarf für mehr Plätze bestehen würde.

Belegt wird das Jugendwohnheim in erster Linie von Berufsschüler*innen aus der ganzen Region und darüber hinaus, die an Berufsschulen in Heilbronn ihren Blockunterricht machen. Sie kommen im Lauf ihrer Ausbildung 10-15 mal für 4-6 Wochen ins Wohnheim. Daneben gibt es auch einige wenige Plätze, die von Azubis für die komplette Dauer ihrer Ausbildung belegt werden. Manchmal kommen auch Praktikant*innen (oft aus dem Ausland) unter und wenn Not am Mann ist, wie z.B. nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs, konnte man auch vorübergehend Plätze für Geflüchtete schaffen. Ihr könnt euch vorstellen, dass die passgenaue Belegung des Hauses eine knifflige Aufgabe ist...

Josip Juratovic MdB

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